Algorithmen-Diät: Die Kontrolle über das eigene Denken zurückgewinnen
Dieser Blogartikel wurde automatisch erstellt (und übersetzt). Er basiert auf dem folgenden Original, das ich für die Veröffentlichung auf diesem Blog ausgewählt habe:
Kill your Feeds – Stop letting algorithms dictate how you think – usher.dev.
Algorithmen-Diät: Die Kontrolle über das eigene Denken zurückgewinnen
Die Art und Weise, wie Algorithmen die Inhalte auf Social-Media-Plattformen kuratieren, hat sich schleichend verändert. Was einst dazu diente, mit Freunden in Kontakt zu bleiben, ist zu einem System geworden, das Unternehmen die Kontrolle darüber gibt, was wir konsumieren und wie wir denken. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, inwieweit unsere Meinungsbildung von Algorithmen beeinflusst wird und wie wir uns davor schützen können.
Vom Komfort zur Abhängigkeit
Früher schien es, als würden wir Apps wie Facebook und Instagram nach unseren eigenen Vorstellungen nutzen. Sie wurden zu täglichen Begleitern, die die Welt ein Stück kleiner erscheinen ließen, indem sie Menschen, die uns wichtig sind, an einem Ort zusammenbrachten. Aus der Perspektive der Unternehmen stellt dies jedoch ein Problem dar: Unsere persönlichen Netzwerke sind begrenzt. Sobald wir auf dem Laufenden sind, verlassen wir die App wieder. Dies ist jedoch geschäftsschädigend.
Die Optimierung der Aufmerksamkeit
Social-Media-Unternehmen sind darauf angewiesen, dass wir so lange wie möglich in ihren Apps aktiv sind, denn mehr Aufmerksamkeit bedeutet mehr Einnahmen durch Werbung. Daher wird das System entsprechend angepasst. Längeres Betrachten von Fotos niedlicher Welpen genügt, um Präferenzen zu erkennen. Die ursprünglichen, begrenzten Inhalte werden zunehmend durch algorithmisch generierte Inhalte ersetzt, die aus Millionen von Beiträgen stammen, die darauf optimiert sind, von den allmächtigen Algorithmen erfasst zu werden. Diese Algorithmen operieren für uns jedoch weitgehend intransparent.
Kontrolle durch die Augen
Science-Fiction-Szenarien malen oft das Bild von Megakonzernen, die unsere Gedanken durch Gehirnimplantate kontrollieren. Auch wenn es keine direkten Implantate gibt, kontrollieren die Algorithmen doch unsere Aufmerksamkeit. Die Entwickler von Plattformen wie TikTok und Instagram haben die Kontrolle darüber erlangt, was wir sehen. Und was wir sehen, beeinflusst maßgeblich, wie wir denken. Es ist bekannt, dass diese Feeds Nutzer wütend machen, negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben (insbesondere bei Jugendlichen) und Meinungen beeinflussen können.
Die Spirale der Polarisierung
Mit der Macht, das zu gestalten, was wir sehen, kommt die Macht, das zu gestalten, was wir glauben. Ob durch bewusste Manipulation oder die subtile Wirkung algorithmischer Empfehlungen: Engagement wird durch Empörung angeheizt, und Empörung fördert Extremismus. Das Ergebnis ist eine Rückkopplungsschleife, die Nutzer isoliert, Überzeugungen verstärkt und gegensätzliche Standpunkte abwertet.
Strategien zur Rückgewinnung der Kontrolle
In Zeiten, in denen die Fähigkeit zur eigenen Meinungsbildung wichtiger denn je ist, und in denen das Wissen, wie man wahrheitsgemäße Informationen findet und identifiziert, eine entscheidende Fähigkeit ist, sollte man sich dem entgegenstellen.
Unsere Abhängigkeit von der algorithmischen "Fütterung" mit Ideen untergräbt diese Fähigkeiten. Daher ist es an der Zeit, die Kontrolle über das eigene Denken zurückzugewinnen. Dies kann durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
- Direkt zur Quelle: Inhalte von bevorzugten TikTok-Erstellern, Facebook-Seiten oder YouTube-Kanälen direkt aufrufen, anstatt sich auf den Feed zu verlassen.
- Informationsquellen diversifizieren: Versuchen, Inhalte zu finden, ohne auf algorithmische Empfehlungen angewiesen zu sein.
- Kontrollfunktionen nutzen: Plattformfunktionen nutzen, die eine individuelle Steuerung der Inhalte ermöglichen, z.B. Instagrams "Abonniert"-Feed oder YouTubes "Abonnements"-Seite.
- Aufmerksamkeitsfallen erkennen: Sich bewusst machen, wie algorithmische Feeds darauf ausgelegt sind, das Engagement zu maximieren, und den Kreislauf bewusst unterbrechen.
- Austausch suchen: Das Bewusstsein für die Problematik im Freundes- und Familienkreis fördern, um einer weiteren Radikalisierung von Meinungen entgegenzuwirken.
Das Internet sollte den Nutzern dienen, nicht umgekehrt. Es ist an der Zeit, die Kontrolle zurückzugewinnen, bevor die Algorithmen die Fähigkeit zum unabhängigen Denken untergraben.