Ein umfassender Einblick in Large Language Models: Von der Datensammlung bis zur Verhaltensweise

6. Februar 2025
ℹ️Hinweis zur Quelle

Dieser Blogartikel wurde automatisch erstellt (und übersetzt). Er basiert auf dem folgenden Original, das ich für die Veröffentlichung auf diesem Blog ausgewählt habe:
Deep Dive into LLMs like ChatGPT – YouTube.

Ein umfassender Einblick in Large Language Models: Von der Datensammlung bis zur Verhaltensweise

Large Language Models (LLMs) haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und sind in der Lage, menschenähnliche Texte zu generieren, komplexe Aufgaben zu lösen und sogar kreative Inhalte zu erstellen. Doch was steckt wirklich hinter diesen faszinierenden Technologien? Dieser Artikel fasst die grundlegenden Konzepte und Trainingsmethoden von LLMs zusammen und beleuchtet deren Funktionsweise, Grenzen und zukünftige Entwicklung.

Die Phasen der LLM-Entwicklung

Der Aufbau eines LLM lässt sich grob in drei Phasen unterteilen:

1. Pre-Training: Das Sammeln und Verarbeiten von Daten

In dieser Phase wird das Modell mit riesigen Mengen an Textdaten aus dem Internet trainiert. Ziel ist es, dem Modell ein umfassendes Verständnis von Sprache, Grammatik und Weltwissen zu vermitteln.

  • Datensammlung: Unternehmen wie OpenAI, Google und Meta verwenden interne Datensätze, die oft auf öffentlich verfügbaren Quellen wie Common Crawl basieren. Diese Daten werden jedoch aggressiv gefiltert, um minderwertige oder schädliche Inhalte auszuschließen.
  • Datenverarbeitung: Die gesammelten Daten werden in ein Format umgewandelt, das für das Modell verarbeitbar ist. Dies umfasst Schritte wie URL-Filterung (Ausschluss von Malware- oder Spam-Seiten), Text-Extraktion (Entfernung von HTML-Markup) und Sprachfilterung (Auswahl bestimmter Sprachen).
  • Tokenisierung: Der Text wird in einzelne Einheiten, sogenannte Tokens, zerlegt. Diese Tokens können einzelne Wörter, Wortteile oder sogar einzelne Zeichen sein. GPT-4 verwendet beispielsweise über 100.000 verschiedene Tokens.

2. Supervised Fine-Tuning (SFT): Das Erlernen von Konversationen

In dieser Phase wird das vortrainierte Modell anhand von Konversationsdaten weiter trainiert, um seine Fähigkeit zur Interaktion mit Menschen zu verbessern. Das Ziel ist es, das Modell zu einem hilfreichen, wahrheitsgemäßen und unschädlichen Assistenten zu machen.

  • Datengenerierung: Menschliche Annotatoren erstellen Konversationen, indem sie Prompts (Anfragen) formulieren und ideale Antworten verfassen. Diese Antworten dienen als Trainingsdaten für das Modell.
  • Modelltraining: Das Modell wird anhand der Konversationsdaten trainiert, um die statistischen Muster in den Interaktionen zwischen Mensch und Assistent zu erlernen. Dies ermöglicht dem Modell, in zukünftigen Konversationen angemessen zu reagieren.

3. Reinforcement Learning (RL): Das Verfeinern des Verhaltens

Diese Phase dient dazu, das Verhalten des Modells weiter zu verfeinern und es auf bestimmte Ziele auszurichten. Hierbei kommt oft Reinforcement Learning from Human Feedback (RLHF) zum Einsatz.

  • Reward Model: Ein separates Modell wird trainiert, um die Qualität der Antworten des LLMs zu bewerten. Dieses Reward Model wird anhand von menschlichen Bewertungen trainiert und dient als Simulator für menschliche Präferenzen.
  • Reinforcement Learning: Das LLM wird trainiert, seine Antworten so zu gestalten, dass sie vom Reward Model möglichst hoch bewertet werden. Dies geschieht durch Ausprobieren verschiedener Strategien und Belohnen derjenigen, die zu guten Ergebnissen führen.

Die Psychologie der LLMs: Halluzinationen und andere Eigenheiten

Obwohl LLMs beeindruckende Fähigkeiten besitzen, ist es wichtig, sich ihrer Grenzen bewusst zu sein. Eine der bekanntesten Herausforderungen ist das Problem der Halluzinationen, bei dem das Modell falsche oder erfundene Informationen generiert.

  • Ursachen von Halluzinationen: Halluzinationen entstehen oft, weil das Modell versucht, statistische Muster aus dem Trainingsdatensatz zu reproduzieren, auch wenn dies zu falschen Aussagen führt.
  • Strategien zur Reduzierung von Halluzinationen: Eine Möglichkeit, Halluzinationen zu reduzieren, besteht darin, dem Modell beizubringen, Unsicherheit auszudrücken und bei fehlendem Wissen keine falschen Behauptungen aufzustellen. Eine weitere Strategie ist der Einsatz von Tools wie Websuchen, um das Modell mit externen Informationen zu versorgen und seine Antworten faktisch zu untermauern.

Zukünftige Entwicklungen und Nutzung von LLMs

Die Entwicklung von LLMs schreitet rasant voran. Zukünftig können wir folgende Entwicklungen erwarten:

  • Multimodalität: LLMs werden in der Lage sein, nicht nur Text, sondern auch Bilder, Audio und Video zu verarbeiten und zu generieren.
  • Agenten: LLMs werden zu intelligenten Agenten, die in der Lage sind, komplexe Aufgaben selbstständig zu planen und auszuführen.
  • Pervasive Integration: LLMs werden nahtlos in bestehende Tools und Anwendungen integriert und unsichtbar im Hintergrund agieren.
  • Testzeit-Training: Modelle werden in der Lage sein, kontinuierlich aus ihren Interaktionen mit der Umwelt zu lernen und sich an neue Situationen anzupassen.

Um mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten, empfiehlt es sich, folgende Ressourcen zu nutzen:

  • LLM Arena: Ein Leaderboard, das die Leistung verschiedener LLMs anhand von menschlichen Bewertungen vergleicht.
  • AI News: Ein umfassender Newsletter, der über die neuesten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz informiert.
  • Twitter/X: Eine Plattform, auf der viele Experten und Forscher ihre Erkenntnisse und Meinungen teilen.

Fazit: LLMs als Werkzeuge verstehen

LLMs sind mächtige Werkzeuge, die unser Arbeitsleben und unsere Interaktion mit Technologie grundlegend verändern können. Es ist jedoch wichtig, sie als das zu betrachten, was sie sind: komplexe statistische Modelle mit Stärken und Schwächen. Indem wir ihre Funktionsweise verstehen und ihre Grenzen akzeptieren, können wir sie effektiv nutzen und gleichzeitig potenzielle Risiken minimieren.


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