Ausblick auf 2025: Vorhersagen und Trends in der Open-Source-Welt
Dieser Blogartikel wurde automatisch erstellt (und übersetzt). Er basiert auf dem folgenden Original, das ich für die Veröffentlichung auf diesem Blog ausgewählt habe:
Some things to expect in 2025 [LWN.net].
Ausblick auf 2025: Vorhersagen und Trends in der Open-Source-Welt
Wie jedes Jahr wirft das begonnene Jahr Fragen auf. Welche Entwicklungen werden die Open-Source-Welt prägen? Ein Blick auf einige Vorhersagen und Trends.
Benutzerdefinierte CPU-Scheduler dank sched-ext
Die erweiterbare Scheduling-Klasse (sched-ext) könnte sich als bahnbrechend erweisen. Die Möglichkeit, CPU-Scheduler aus dem Userspace als BPF-Programme zu laden, hat bereits im Jahr 2024 zu neuen Ideen geführt. Mit der breiteren Verfügbarkeit von sched-ext in Distributionen könnten 2025 noch mehr innovative Scheduling-Konzepte entstehen, die schnell auf realen Systemen getestet und verbessert werden können. Es wird erwartet, dass diese Entwicklung zu spezialisierten Schedulern für bestimmte Anwendungsbereiche wie Gaming führt und möglicherweise sogar den Weg in den EEVDF-Scheduler des Kernels findet.
Rust im Linux-Kernel auf dem Vormarsch
Die Verwendung von Rust zur Kernelprogrammierung dürfte im Laufe des Jahres zunehmen. Mit wachsender Vertrautheit der Kernel-Community mit der Sprache und der verbesserten Verfügbarkeit von Abstraktionen, wird Rust-Code Einzug in den Kernel halten. Bisherige Rust-Implementierungen konzentrierten sich hauptsächlich auf Infrastruktur und Proof-of-Concept-Anwendungen. 2025 wird es wahrscheinlich Rust-Code geben, der direkt von Endanwendern ausgeführt wird, ohne dass diese es überhaupt bemerken. Die Anzahl der instabilen Sprachfeatures, die der Kernel benötigt, soll sinken, da diese von der Rust-Community stabilisiert werden.
Erneute Bedrohung durch Backdoor-Versuche
Es ist davon auszugehen, dass ein weiterer XZ-ähnlicher Backdoor-Versuch ans Licht kommen wird. Bestehende Codebasen wurden zwar bereits auf ähnliche Angriffe untersucht, aber das bedeutet nicht, dass es keine weiteren, andersartigen Bemühungen gibt. Die potenzielle Belohnung für staatliche Stellen oder andere gut finanzierte Organisationen ist schlicht zu hoch, um ignoriert zu werden. Es stellt sich die Frage, welche neuen Techniken dabei zum Einsatz kommen könnten.
Risiken bei Projekten mit Einzelverantwortlichen
Projekte oder Subsysteme mit nur einem Verantwortlichen werden zunehmend als riskant wahrgenommen. Sicherheitsvorfälle wie der XZ-Backdoor-Versuch tragen dazu bei. Allerdings birgt ein Projekt mit einem einzigen Maintainer auch andere Probleme wie Burnout und mangelnde Zeitressourcen. Es stellt sich die Frage, wie die Abhängigkeit von Einzelpersonen reduziert und die Stabilität von Projekten erhöht werden kann.
KI-generierter Code in Open-Source-Projekten
Ein größeres Projekt könnte feststellen, dass es viel KI-generierten Code eingebunden hat. Dies könnte auffallen, wenn der vermeintliche Autor den Code nicht wirklich versteht. Da die Open-Source-Gemeinschaft darauf angewiesen ist, dass Entwickler ihre eigenen Arbeiten einbringen und dafür einstehen, stellt sich die Frage, wie mit solchen Fällen umgegangen werden soll und ob möglicherweise signifikante Änderungen rückgängig gemacht werden müssen.
Freie generative KI-Systeme im Fokus
Gleichzeitig werden verstärkte Anstrengungen unternommen, um wirklich freie generative KI-Systeme zu schaffen. Dies könnte die Gründung von Stiftungen zur Unterstützung der Entwicklung solcher Modelle umfassen. Innovationen zur Reduzierung des Ressourcenbedarfs dieser Modelle werden erwartet. Dies könnte den Zugang zu diesen Systemen und die Kontrolle darüber verbessern, allerdings mit unvorhersehbaren Folgen.
Unterstützung für Maintainer durch Stiftungen?
Es könnte zur Gründung von Stiftungen kommen, die gezielt die Unterstützung von Maintainern zum Ziel haben. Unternehmen scheuen oft davor zurück, die Rolle des Maintainers zu unterstützen, obwohl Projekte ohne sie nicht funktionieren. Die Frage ist, ob Unternehmen dazu bewegt werden können, eine separate Organisation zu unterstützen, die die Situation der Maintainer verbessert. Dennoch wird die Rolle des Maintainers am Ende des Jahres wahrscheinlich weiterhin unterfinanziert sein.
Herausforderungen für Stiftungen im Open-Source-Bereich
Stiftungen, die Open-Source-Arbeit unterstützen, werden voraussichtlich auch 2025 Schwierigkeiten haben. Da die allgemeine Spendenbereitschaft vermutlich nicht steigen wird, werden Organisationen, die auf Großzügigkeit angewiesen sind, vor großen Herausforderungen stehen.
Cloud-basierte Produkte als unbrauchbare Hardware
Es wird erwartet, dass vermehrt Cloud-basierte Produkte durch Herstellerbankrotte oder mangelndes Interesse unbrauchbar werden. Sicherheits- und Datenschutzprobleme bei cloud-verbundenen Produkten dürften ebenfalls auftreten. Die Frage ist, ob das Bewusstsein für die Schattenseiten der Cloud-Anbindung zunimmt und Open-Source-Alternativen wie Home Assistant dadurch profitieren können. Allerdings erfordert dies einen stärkeren Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit.
Mehr offene Hardware verfügbar
Als Folge des oben genannten Trends wird voraussichtlich mehr vollständig offene Hardware verfügbar sein. Das große Interesse an Geräten wie dem OpenWrt One zeigt, dass ein Bedarf an Hardware besteht, die wirklich im Besitz der Käufer ist. Die Open-Source-Community hat die Fähigkeiten und Werkzeuge, um solche Hardware herzustellen.
Wiederaufleben von alternativen mobilen Betriebssystemen
Alternative Distributionen für mobile Geräte könnten wieder an Bedeutung gewinnen. Steigende Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit sowie die verbesserte Qualität dieser Alternativen könnten Nutzer wieder von Standard-Android-Systemen abbringen. Die Frage ist, ob sich dieser Trend fortsetzt und welche Distributionen sich durchsetzen werden.
Auswirkungen globaler Konflikte auf die Community
Globale Konflikte werden sich voraussichtlich auch in der Open-Source-Community bemerkbar machen. Entwickler aus bestimmten Regionen könnten ausgeschlossen werden, unabhängig von ihrer persönlichen Verantwortung für die Handlungen ihrer Regierungen oder Arbeitgeber. Dies steht im Widerspruch zu den Werten der Open-Source-Gemeinschaft, die auf Zusammenarbeit und Inklusion basiert. Es stellt sich die Frage, wie die Community mit solchen Spannungen umgehen und ihre Prinzipien wahren kann.
Die Open-Source-Gemeinschaft hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, globale Gemeinschaften aufzubauen und erstaunliche Dinge zu erreichen. Es ist wichtig, diese Stärken zu nutzen und die Institutionen der Community zu stärken.