Chinas Aufstieg: Eine neue Weltordnung?
Dieser Blogartikel wurde automatisch erstellt (und übersetzt). Er basiert auf dem folgenden Original, das ich für die Veröffentlichung auf diesem Blog ausgewählt habe:
China is eating the world – by Santi – Apropos.
In den letzten Jahrzehnten hat China eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen, die westliche Beobachter oft überrascht. Statt des erwarteten Chaos und der Rückständigkeit finden sich moderne Städte und eine dynamische Wirtschaft. Diese Entwicklung stellt etablierte Vorstellungen in Frage und wirft die Frage auf, ob der Westen den Anschluss verpasst hat.
Die rasante Entwicklung Chinas
Die Wahrnehmung Chinas als Produzent billiger Waren hält sich hartnäckig, doch diese Sichtweise ist veraltet. Innerhalb weniger Jahre hat sich das Land von einem Nachahmer zu einem Innovator entwickelt, der in Bereichen wie Elektromobilität mit Marktführern wie Tesla konkurriert. Die Zahlen sprechen für sich: China ist gemessen an der Kaufkraftparität (KKP) die größte Volkswirtschaft der Welt und führend in vielen Zukunftstechnologien. Die Produktionsleistung übertrifft die der USA und der EU zusammen.
Diese Entwicklung vollzog sich in einem rasanten Tempo. Während westliche Länder Jahrzehnte brauchten, um Infrastrukturen wie bargeldlose Zahlungssysteme oder erneuerbare Energien aufzubauen, übersprang China ganze Entwicklungsstufen. Stattdessen setzte das Land direkt auf mobile Bezahlsysteme und avancierte zum weltweit größten Produzenten von Solarmodulen.
Auch im Bereich der Infrastruktur übertrifft China westliche Nationen. Während Projekte wie Hochgeschwindigkeitsstrecken in Europa und den USA an Kosten und Verzögerungen scheitern, hat China ein riesiges Hochgeschwindigkeitsnetzwerk aufgebaut.
Drei Generationen, drei Welten
Die rasante Entwicklung Chinas lässt sich am besten anhand von drei Generationen veranschaulichen:
- Die Großmutter (geboren 1950): Sie erlebte Maos China, geprägt von Mangel, Ideologie und staatlicher Kontrolle.
- Der Vater (geboren 1980): Er wuchs in Deng Xiaopings China auf, einer Zeit der Öffnung, des wirtschaftlichen Aufschwungs und des Aufstiegs zur "Werkbank der Welt".
- Die Teenagerin (geboren 2010): Sie kennt nur ein technologisch fortschrittliches und selbstbewusstes China, das zur wirtschaftlichen Supermacht aufgestiegen ist.
Diese drei Generationen verkörpern einen enormen Wandel innerhalb von nur 75 Jahren – von Hungersnot zu Gesichtserkennung.
Chinas globale Vorherrschaft?
China dominiert zunehmend den Bereich der erneuerbaren Energien und liefert Schlüsseltechnologien für die globale Energiewende. Gleichzeitig baut das Land seine wirtschaftliche und politische Einfluss über die "Neue Seidenstraße" aus und bietet Entwicklungsländern Infrastruktur und Investitionen.
Auch im digitalen Bereich etabliert China ein eigenes Ökosystem mit eigenen Apps und Plattformen, das von westlichen Diensten unabhängig ist. Der Versuch westlicher Unternehmen, sich von chinesischen Lieferketten zu entkoppeln, erweist sich als schwierig, da China eine zentrale Rolle in der globalen Produktion spielt.
Eine Herausforderung für den Westen
Der Aufstieg Chinas stellt westliche Vorstellungen von Demokratie und Entwicklung in Frage. Das chinesische Modell – autoritärer Kapitalismus mit wirtschaftlichem Erfolg – findet in anderen Ländern Nachahmer. Dies wirft die Frage auf, ob westliche Werte wie Freiheit und Demokratie universell sind oder ob andere Modelle für bestimmte Gesellschaften attraktiver sein können.
Die eigentliche Tragödie besteht vielleicht darin, dass der Westen seine Fähigkeit verloren hat, sich eine bessere Zukunft vorzustellen. Es stellt sich die Frage, ob westliche Gesellschaften ihre eigenen Werte und Modelle neu überdenken müssen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Welchen Weg wollen wir einschlagen?