Droht der KI-Blase der nächste Crash?
Dieser Blogartikel wurde automatisch erstellt (und übersetzt). Er basiert auf dem folgenden Original, das ich für die Veröffentlichung auf diesem Blog ausgewählt habe:
Bubble Trouble – The American Prospect.
Droht der KI-Blase der nächste Crash?
Die Ankündigung von OpenAIs CEO Sam Altman, in Texas einen 500-Milliarden-Dollar-Supercomputer namens "Stargate" zu bauen, der die massiven KI-Modelle des Unternehmens betreiben soll, verhallte inmitten anderer Nachrichten. Die Aufmerksamkeit des Silicon Valley hatte sich einem neuen generativen KI-Modell namens DeepSeek R1 zugewandt.
DeepSeek R1: Eine Bedrohung für das Geschäftsmodell von OpenAI?
Das von dem chinesischen Hedgefonds High-Flyer entwickelte Modell DeepSeek R1 stellt eine existenzielle Bedrohung für OpenAIs Geschäftsmodell dar. Es wird behauptet, dass das Training von DeepSeek R1 nur 6 Millionen Dollar gekostet hat, während es die Leistung von OpenAIs Modell o1 zu 95 Prozent geringeren Kosten erreicht. Entscheidend ist, dass R1 Open Source ist, was bedeutet, dass jeder die Modelldetails kostenlos herunterladen und ändern kann.
Es stellt sich die Frage, ob DeepSeek R1 eine spekulative Blase um generative KI zum Platzen bringen könnte, die von den Risikokapitalgebern (VC) des Silicon Valley aufgeblasen wurde. Diese haben in den letzten Jahren etwa 200 Milliarden Dollar in generative KI investiert.
Die Abhängigkeit des Aktienmarktes von der KI
Der Bullenmarkt an der Börse hängt stark vom Wachstum der Big-Tech-Unternehmen ab, die die KI-Blase befeuern. Im Jahr 2023 waren 71 Prozent der gesamten Gewinne im S&P 500 auf die "Magnificent Seven" zurückzuführen – Apple, Nvidia, Tesla, Alphabet, Meta, Amazon und Microsoft –, die alle zu den größten Ausgebern im KI-Bereich gehören.
Goldman Sachs schätzt, dass Big Tech in den nächsten fünf Jahren über 1 Billion Dollar für Chips und Rechenzentren ausgeben wird, um KI anzutreiben. OpenAI, der derzeitige Marktführer, wird voraussichtlich in diesem Jahr 5 Milliarden Dollar verlieren, und die jährlichen Verluste sollen bis 2026 auf 11 Milliarden Dollar ansteigen. Wenn die KI-Blase platzt, könnte dies nicht nur VC-Firmen vernichten, sondern auch ein großes Loch in die öffentlichen Märkte reißen und einen wirtschaftsweiten Zusammenbruch verursachen.
Das Streben nach Wachstum und die Grenzen des digitalen Raums
Ein grundlegendes Problem für das Silicon Valley ist das Streben nach Wachstum. Es gibt keine neuen digitalen Grenzen mehr zu erobern. Die jungen, bahnbrechenden Unternehmen – Facebook, Google, Amazon – sind nun Monopolisten, die das Wachstum mit hohen Gebühren einschränken. Risikokapitalgeber jagen weiterhin der Chance nach, in das nächste Facebook oder Google zu investieren. Dies hat zu einer Überbewertung digitaler Technologien wie Blockchain, Kryptowährungen, NFTs und dem Metaverse geführt.
AGI (Artificial General Intelligence) wird als die Lösung vieler globaler Herausforderungen gesehen, wie Klimawandel, Krebs und neue Netto-Null-Energiequellen. OpenAI hat das Thema AGI stark vorangetrieben und seit der Veröffentlichung von ChatGPT unglaubliche Höhen erreicht.
OpenAIs finanzielle Situation unter der Lupe
OpenAI verbrennt Geld in einem beeindruckenden, aber nicht nachhaltigen Tempo. Trotz eines Umsatzes von 3,7 Milliarden Dollar in diesem Jahr erwartet OpenAI einen Verlust von 5 Milliarden Dollar aufgrund der hohen Kosten für den Aufbau und Betrieb generativer KI-Modelle. Laut eigenen Angaben verliert OpenAI 2 Dollar für jeden eingenommenen Dollar.
Die finanziellen Dokumente prognostizieren, dass die jährlichen Verluste bis 2026 14 Milliarden Dollar erreichen werden. OpenAI sieht 100 Milliarden Dollar an jährlichen Einnahmen als den Punkt, an dem das Unternehmen endlich die Gewinnschwelle erreichen wird. Zum Vergleich: Googles Muttergesellschaft Alphabet hat erst 2021 einen Umsatz von 100 Milliarden Dollar erzielt, 23 Jahre nach ihrer Gründung.
OpenAI ist stark von hypothetischen Durchbrüchen zukünftiger Modelle abhängig, die mehr Fähigkeiten freisetzen, um den Abonnementpreis zu erhöhen und die Nutzerbasis zu vergrößern. Mit der Veröffentlichung des Open-Source-Modells DeepSeek R1 hat OpenAI jedoch keinen Schutzwall für seine zunehmend teuren Produkte mehr.
Die Reaktion der Wall Street und die Rolle von Nvidia
Nach der Veröffentlichung von DeepSeek R1 geriet die Wall Street in Panik und vernichtete mehr als 15 Prozent (600 Milliarden Dollar) des Aktienkurses von Nvidia, dem größten Tagesverlust für ein Unternehmen überhaupt. OpenAI versucht, mehr Geld zu beschaffen, was auf einen dringenden Geldbedarf hindeutet. Zudem sind Microsofts Investitionen in das Unternehmen keine Standard-Eigenkapitalinvestitionen, sondern "Gewinnbeteiligungseinheiten", die in anderthalb Jahren in Schulden umgewandelt werden.
Silicon Valley hat KI als das nächste Internet oder iPhone angepriesen und investiert, als ob es sich den nächsten großen technologischen Umbruch nicht leisten könnte. Im Jahr 2021 flossen rekordverdächtige 78,5 Milliarden Dollar in den KI-Bereich. Cloud-Computing-Giganten werden voraussichtlich in den nächsten fünf Jahren über 1 Billion Dollar in Grafikprozessoren (GPUs) und den Bau von Rechenzentren investieren, um generative KI anzutreiben.
Energiebedarf und wirtschaftliche Rentabilität
All diese Racks von GPUs und Supercomputer-Rechenzentren benötigen Strom, und auch die Energiewirtschaft erlebt eine Investitionswelle, um Schritt zu halten. Es wird geschätzt, dass der Stromverbrauch von KI-Rechenzentren von 3 bis 4 Prozent des nationalen Stromverbrauchs auf 11 bis 12 Prozent im Jahr 2030 ansteigen wird.
Es stellt sich die Frage, ob sich die getätigten Investitionen in generative KI amortisieren lassen, da sie komplexe Geschäftsprobleme nicht kostengünstiger löst als das, was heute verfügbar ist. Umfragen bestätigen, dass KI-Tools wie ChatGPT die Produktivität vieler Arbeitnehmer verringern, indem sie den Umfang der Inhalte und die Schritte erhöhen, die zur Erledigung einer bestimmten Aufgabe erforderlich sind, und indem sie häufig Fehler einführen, die überprüft und korrigiert werden müssen. Es stellt sich die Frage, ob die Business Cases für generative KI tragfähig sind.
Die Bedrohung durch Open-Source-Modelle
Das R1-Modell von DeepSeek stellt eine Bedrohung für OpenAI und die Cloud-Giganten dar. Der einzige Weg für OpenAI, die Milliarden, die es für GPUs ausgibt, wieder hereinzuholen, bestand darin, einen ausreichend großen technischen Vorsprung gegenüber anderen KI-Unternehmen zu halten, um bis zu 200 Dollar für kostenpflichtige Abonnements für seine Modelle zu verlangen. Dieser Vorsprung ist nun verloren. Altman hat bereits zweimal die Preise seiner Abonnements gesenkt, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ohne Millionen von bezahlten Abonnements ist es jedoch schwierig, den Weg zur Rentabilität für ein Unternehmen zu sehen, das für jeden eingenommenen Dollar 2 Dollar verliert und erwartet, dass die Kosten in fünf Jahren um etwa das Zehnfache steigen werden.
Das Platzen der Blase und die Folgen
Die unglaubliche Verbrennungsrate von OpenAI, die Billionen an Investitionen von Cloud-Giganten und Versorgungsunternehmen in den Aufbau der notwendigen Infrastruktur zur Unterstützung von KI, die bevorstehenden Angebotsengpässe in der Energie- und Halbleiterindustrie und die fragwürdigen wirtschaftlichen Vorteile dieser Tools deuten alle auf eine generative KI-Blase hin. Sollte die Blase platzen, droht Start-ups und Venture-Fonds das Aus, und ein ausreichend großer Rückgang der Magnificent Seven könnte Märkte in Panik versetzen und eine breitere wirtschaftliche Ansteckung auslösen.
Es stellt sich die Frage, ob das Platzen der KI-Blase positive langfristige Auswirkungen haben wird, wie der Dotcom-Crash, oder ob es dauerhafte Narben in der Wirtschaft hinterlassen wird, wie die Immobilienblase von 2008. Die Tech-Branche spielt heute mit dem Feuer.
Die Fusion von Risikokapital und Wall Street droht, die zügellose Spekulation unregulierter Finanzen und den atemlosen Hype der Tech-Branche in einer einzigen, massiven Blase zusammenzubringen. Es wird sich zeigen, ob nach dem Nachhall der KI-Blase die Tech-Welt einen Neustart hinlegen und zu ihren innovativeren Tagen zurückkehren kann.