Erfolgreiche API-Gestaltung: Ein Leitfaden

25. August 2025
ℹ️Hinweis zur Quelle

Dieser Blogartikel wurde automatisch erstellt (und übersetzt). Er basiert auf dem folgenden Original, das ich für die Veröffentlichung auf diesem Blog ausgewählt habe:
Everything I know about good API design.

Erfolgreiche API-Gestaltung: Ein Leitfaden

Ein Großteil der modernen Softwareentwicklung dreht sich um APIs (Application Programming Interfaces). Dieser Artikel fasst die wichtigsten Überlegungen und Prinzipien für die Gestaltung effektiver APIs zusammen.

Balance zwischen Vertrautheit und Flexibilität

Bei der API-Gestaltung gilt es, ein Gleichgewicht zwischen Vertrautheit und Flexibilität zu finden. Eine interessante API ist oft eine schlechte API. Im Idealfall ist eine API so vertraut, dass Entwickler sie intuitiv nutzen können, bevor sie überhaupt die Dokumentation lesen. APIs sind jedoch schwer zu ändern. Jede Änderung kann die Software der Benutzer beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, APIs sorgfältig zu entwerfen.

"We do not break userspace"

Das Motto "We do not break userspace" von Linus Torvalds sollte bei der API-Entwicklung oberste Priorität haben. Additive Änderungen, wie das Hinzufügen neuer Felder in der Antwort, sind in der Regel unproblematisch. Änderungen an bestehenden Feldern oder deren Typen sind jedoch unbedingt zu vermeiden, da sie bestehende Software beeinträchtigen können.

API-Änderungen ohne Kompatibilitätsbruch

Wenn Änderungen an einer API erforderlich sind, sollte API-Versioning in Betracht gezogen werden. Das bedeutet, dass die alte und die neue Version der API gleichzeitig bereitgestellt werden. Bestehende Benutzer können die alte Version weiterhin verwenden, während neue Benutzer die neue Version nutzen können. Die einfachste Möglichkeit hierfür ist die Integration einer Versionsnummer in die API-URL (z.B. /api/v2/).

API-Versioning ist jedoch nicht ideal. Es kann für Benutzer verwirrend sein und den Wartungsaufwand für die Entwickler erhöhen. Daher sollte API-Versioning nur als letztes Mittel eingesetzt werden.

Der Erfolg hängt vom Produkt ab

Eine API ist nur ein Werkzeug, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Der Erfolg einer API hängt in erster Linie vom Wert des Produkts ab, das sie unterstützt. Wenn ein Produkt begehrt ist, werden Benutzer auch eine schlechte API in Kauf nehmen. Eine gute API ist ein marginales Feature, das nur dann eine Rolle spielt, wenn Benutzer zwischen zwei gleichwertigen Produkten wählen.

Schlecht gestaltete Produkte, schlechte APIs

Eine technisch herausragende API kann ein Produkt nicht retten, das niemand nutzen möchte. Umgekehrt kann ein technisch mangelhaftes Produkt den Bau einer eleganten API nahezu unmöglich machen. Die API-Gestaltung orientiert sich in der Regel an den grundlegenden Ressourcen eines Produkts. Wenn diese Ressourcen schlecht strukturiert sind, wird auch die API darunter leiden.

Einfache Authentifizierung

APIs sollten die Verwendung von einfachen API-Schlüsseln zur Authentifizierung unterstützen. Dies erleichtert den Einstieg, insbesondere für Benutzer, die keine professionellen Entwickler sind.

Idempotenz für sichere Wiederholbarkeit

Bei API-Operationen, die Aktionen auslösen, ist Idempotenz wichtig. Das bedeutet, dass eine Anfrage mehrfach gesendet werden kann, ohne dass sich das Ergebnis ändert. Dies kann durch die Verwendung eines "Idempotency Keys" erreicht werden.

Ratenbegrenzung und Killswitches

APIs sind potenziell anfällig für Missbrauch. Daher sind Ratenbegrenzungen und die Möglichkeit, die API für bestimmte Kunden temporär zu deaktivieren ("Killswitches"), unerlässlich.

Paginierung mit Cursor-basierten Lösungen

Für APIs, die lange Listen von Datensätzen bereitstellen müssen, ist Paginierung erforderlich. Cursor-basierte Paginierung ist für sehr große Datensätze besser geeignet als Offset-basierte Paginierung.

Optionale Felder

Wenn Teile einer API-Antwort aufwändig zu berechnen sind, sollten diese optional sein. So kann beispielsweise ein Parameter angegeben werden, um diese Felder explizit anzufordern.

GraphQL: Nicht immer die beste Wahl

GraphQL bietet Flexibilität, kann aber für Nicht-Entwickler schwer verständlich sein. Zudem kann die Implementierung komplex sein. Daher sollte GraphQL nicht unbedacht eingesetzt werden.

Interne APIs

Bei internen APIs gelten teilweise andere Regeln, da die Benutzer in der Regel professionelle Entwickler sind und Änderungen leichter umgesetzt werden können. Dennoch sollten auch interne APIs idempotent sein und vor Missbrauch geschützt werden.

Zusammenfassung

  • APIs sind schwer zu entwickeln, da sie unflexibel, aber einfach zu verwenden sein müssen.
  • API-Betreuer haben die Pflicht, die Kompatibilität zu wahren (DO NOT BREAK USERSPACE).
  • API-Versioning ermöglicht Änderungen, ist aber aufwändig.
  • Der Wert des Produkts ist entscheidend für den Erfolg der API.
  • Schlecht gestaltete Produkte führen zu schlechten APIs.
  • Einfache API-Schlüssel für die Authentifizierung erleichtern den Einstieg.
  • Idempotenz-Schlüssel für sichere Wiederholbarkeit von Anfragen.
  • Ratenbegrenzung und Killswitches schützen vor Missbrauch.
  • Cursor-basierte Paginierung für große Datenmengen.
  • Optionale Felder für ressourcenintensive Daten.
  • GraphQL ist nicht immer die beste Wahl.
  • Interne APIs erfordern ebenfalls Sorgfalt.

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