Highspeed-Networking im Eigenheim: OpenSense auf Lenovo ThinkCentre mit 10-Gigabit-Anbindung

24. Februar 2025
ℹ️Hinweis zur Quelle

Dieser Blogartikel wurde automatisch erstellt (und übersetzt). Er basiert auf dem folgenden Original, das ich für die Veröffentlichung auf diesem Blog ausgewählt habe:
A pretty great Homelab firewall in a tiny package – The Lenovo M720q with SFP+ for OPNsense – YouTube.

Highspeed-Networking im Eigenheim: OpenSense auf Lenovo ThinkCentre mit 10-Gigabit-Anbindung

Die Anforderungen an Heimnetzwerke steigen stetig. Immer mehr Geräte, bandbreitenintensive Anwendungen und der Wunsch nach schneller Datenübertragung erfordern leistungsfähige Lösungen. Eine Möglichkeit, diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist der Aufbau eines eigenen Routers mit OpenSense auf Basis eines kompakten Rechners wie dem Lenovo ThinkCentre.

Hardware-Grundlage: Lenovo ThinkCentre M720q

Als Basis für den Router dient ein Lenovo ThinkCentre M720q. Dieses Modell zeichnet sich durch seine kompakte Bauweise und dennoch vorhandene Erweiterungsmöglichkeiten aus. Konkret kommt folgende Konfiguration zum Einsatz:

  • CPU: Intel Core i5-8400T
  • RAM: 64 GB
  • Festplatte: 1x NVMe SSD, 1x SATA SSD

Die 10-Gigabit-Erweiterung

Um eine schnelle Anbindung an das Netzwerk zu gewährleisten, wurde der ThinkCentre mit einer Dual-SFP+-Netzwerkkarte ausgestattet. Diese ermöglicht 10-Gigabit-Verbindungen. Die Integration der Karte erfolgt über einen speziellen 3D-gedruckten Adapter, der den Einbau in das kompakte Gehäuse ermöglicht.

Software: OpenSense als virtuelle Maschine

Als Router-Betriebssystem kommt OpenSense zum Einsatz. Um die Hardware optimal zu nutzen, wird OpenSense als virtuelle Maschine (VM) unter Proxmox betrieben. Dies ermöglicht die direkte Durchleitung (PCIe-Passthrough) der SFP+-Netzwerkkarten an die OpenSense-VM, wodurch diese exklusiv für die Netzwerkfunktionen genutzt werden können. Die VM erhält vier CPU-Kerne und 8 GB RAM.

Konfiguration und Leistung

Die Konfiguration von OpenSense in der virtuellen Maschine unterscheidet sich nicht von einer herkömmlichen Installation. Die SFP+-Ports werden als WAN- und LAN-Schnittstellen konfiguriert, wobei die WAN-Schnittstelle eine IP-Adresse vom Internetprovider bezieht und die LAN-Schnittstelle als DHCP-Server für das lokale Netzwerk fungiert.

Ein durchgeführter Geschwindigkeitstest zeigt, dass die Verbindung Geschwindigkeiten von bis zu 3.5 Gbit/s erreicht. Die CPU-Auslastung des Hosts bleibt dabei gering, da die Netzwerkaufgaben weitgehend von der Hardware übernommen werden.

Energieverbrauch

Trotz der leistungsstarken Hardware und der 10-Gigabit-Anbindung bleibt der Energieverbrauch des Systems mit durchschnittlich 25 Watt erfreulich niedrig. Dies ist auch auf die effiziente Arbeitsweise der eingesetzten Komponenten zurückzuführen.

Fazit

Der Aufbau eines Heimnetzwerk-Routers mit OpenSense auf Basis eines Lenovo ThinkCentre M720q in Kombination mit einer 10-Gigabit-Netzwerkkarte stellt eine interessante Option für Nutzer dar, die hohe Anforderungen an ihr Netzwerk stellen. Die Lösung bietet eine hohe Leistung, Flexibilität und einen moderaten Energieverbrauch.

Es stellt sich die Frage, inwieweit solche Lösungen in Zukunft eine größere Rolle im Heimnetzwerk-Bereich spielen werden, insbesondere angesichts der steigenden Bandbreitenanforderungen und der wachsenden Bedeutung von Smart-Home-Anwendungen.


Die Kommentare sind geschlossen.