Verbirgt OpenAI die wahren Denkprozesse von ChatGPT?

9. Februar 2025
ℹ️Hinweis zur Quelle

Dieser Blogartikel wurde automatisch erstellt (und übersetzt). Er basiert auf dem folgenden Original, das ich für die Veröffentlichung auf diesem Blog ausgewählt habe:
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Verbirgt OpenAI die wahren Denkprozesse von ChatGPT?

Die Fähigkeit von Large Language Models (LLMs) komplexe Probleme zu lösen, beruht auf ihren internen Denkprozessen. Ein aktueller Vergleich zwischen ChatGPT und dem Modell Deepseek-R1 wirft jedoch Fragen darüber auf, wie transparent OpenAI bei der Offenlegung dieser Prozesse ist.

Der Labyrinth-Test

In einem Experiment wurde beiden Modellen die Aufgabe gestellt, ein Labyrinth zu lösen. Deepseek-R1 benötigte dafür 483 Sekunden. Entscheidend ist jedoch der Vergleich der protokollierten Denkprozesse:

  • Deepseek-R1: Der Denkprozess war detailliert, langwierig und umfasste die schrittweise Visualisierung und das Testen verschiedener Pfade durch das Labyrinth. Die Dokumentation des Denkprozesses füllte Seiten.
  • ChatGPT: Der Denkprozess war auffallend kurz und oberflächlich. Obwohl ChatGPT letztendlich die richtige Lösung fand, wirft der Mangel an Details die Frage auf, wie das Modell zu diesem Ergebnis kam.

Die Frage der "Thinking Tokens"

Die sogenannten "Thinking Tokens" sollen Einblick in die inneren Überlegungen des Modells geben. Im Fall von ChatGPT scheinen diese jedoch nur eine stark zusammengefasste Version der tatsächlichen Prozesse darzustellen. Es stellt sich die Frage, ob diese "Thinking Tokens" überhaupt geeignet sind, um ein eigenes, destilliertes Denkmodell zu trainieren, da sie möglicherweise nicht die vollständige Grundlage für die Schlussfolgerung liefern.

Mögliche Erklärungen

Es gibt verschiedene Interpretationen für diese Diskrepanz:

  1. Zusammenfassung: OpenAI stellt lediglich eine zusammengefasste Version der Denkprozesse zur Verfügung.
  2. Irreführung: OpenAI verwendet ein separates Modell, um falsche oder irrelevante Denkprozesse auszugeben, um zu verhindern, dass Dritte das eigentliche Modell destillieren.
  3. Approximation: OpenAI verfügt möglicherweise nicht über ein vollständig "lesbares" Denkmodell und gibt stattdessen eine Annäherung der zugrundeliegenden, "latenten" Denkprozesse aus.

Angesichts der bisherigen Vorgehensweise von OpenAI und ChatGPT erscheint es plausibler, dass entweder die Denkprozesse zusammengefasst oder sogar bewusst irreführend dargestellt werden. Der Umstand, dass der Denkprozess in der Benutzeroberfläche nicht Token für Token, sondern in größeren Blöcken ausgegeben wird, deutet auf eine Zusammenfassung oder ein separates Modell hin.

Konsequenzen

Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass OpenAI die tatsächlichen Denkprozesse von ChatGPT verschleiert, hätte dies erhebliche Auswirkungen. Es würde bedeuten, dass die Destillation von OpenAI-Modellen deutlich erschwert wird und die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von KI-Systemen weiter abnimmt. Es stellt sich die Frage, welchen Grad an Offenheit wir von Unternehmen erwarten können, die solch einflussreiche Technologien entwickeln.


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