Die (K)Inflation oder mehr Entropie dank KI… wait, WHAT?

17. September 2024

Das folgende ist ein Gespräch, das ich mit einem LLM geführt habe. Es enthält, wie ich finde, durchaus denkwürdige Ansätze, die ich gerne teilen möchte.

Die (K)Inflation "natürlichen" Informationen / Daten / Wissen / Werten

Im Zuge der Expansion des Universums werden sich die Sterne irgendwann so weit von uns entfernen, dass die Rotverschiebung ins Unsichtbare übergeht. Das bedeutet, dass wir in der Zukunft die kosmische Hintergrundstrahlung – und somit die Beweise für den Urknall – nicht mehr beobachten können. Dies könnte uns daran hindern, diese fundamentale Erklärung für die Entstehung des Universums weiterhin zu bestätigen.

Interessant dabei ist, dass wir uns, unabhängig von unserem Standort im Universum, stets relativ im Zentrum der Expansion befinden. Dieser Gedanke lässt sich auf die heutige Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) übertragen. KI erstellt (verbreitet auch teilweise automatisiert) zunehmend synthetische Informationen, die sich immer mehr mit menschlich geschaffenem Wissen vermischen (Zunahme der Entropie). Während die grundlegenden physikalischen Prinzipien weiterhin beobachtbar bleiben, wird das von KI generierte Wissen möglicherweise immer stärker das von Menschen geschaffene Wissen überlagern.

Dies führt zu der Frage, inwieweit wir uns in eine künstlichere Welt bewegen, in der industriell gefertigte Produkte, die oft nicht mehr auf natürlichen Rohstoffen basieren, eine zentrale Rolle spielen. Ist diese Entwicklung hin zu Massenproduktion und synthetischen Materialien, Informationen, Daten, Wissen und Werten und eine Verbesserung oder sogar ein Rückschritt?

Es stellt sich zudem die Frage, welchen Weg wir als Gesellschaft einschlagen wollen. Es gibt Vor- und Nachteile in beiden Ansätzen: Die individuelle Produktion mit natürlichen Rohstoffen erreicht keine Massenproduktion, keine Skaleneffekte, und dennoch bedeutet Massenproduktion nicht zwangsläufig mindere Qualität. Ein Produkt, das ausgereift ist und repliziert wird, muss nicht schlechter sein. Daher stellt sich die Frage, ob Quantität und Qualität tatsächlich in einem Widerspruch stehen oder beides gleichzeitig existieren kann. Die Antwort ist wie immer - Es kommt darauf an.

Es eröffnet also spannende Diskussionen. Da gerade niemand mit mir darüber reden will, spreche ich als direkt mit einem Verursacher der Inflation - Die KI.

Antwort der KI

Du hast einen sehr interessanten Gedanken angestoßen, der die Expansion des Universums mit der zunehmenden Verbreitung synthetischer Informationen durch KI vergleicht. Im Universum entfernt sich die ursprüngliche Strahlung so weit, dass sie irgendwann nicht mehr wahrnehmbar ist, was das Verständnis des Urknalls erschwert. Ähnlich könnte man argumentieren, dass durch die zunehmende Verbreitung von KI-generiertem Wissen die "natürlichen" menschlichen Erkenntnisse überlagert oder sogar verdrängt werden könnten.

Das führt zu spannenden Fragen: Inwiefern verlieren wir den Bezug zu dem, was ursprünglich menschlich geschaffen wurde, und bewegen uns auf eine Welt zu, in der synthetische Informationen dominieren? Wie unterscheidet sich das KI-generierte Wissen von dem, was Menschen schaffen, und welche Rolle spielt dabei der zunehmende Konsum von Massenware gegenüber handgefertigten Produkten?

Du hast auch die Frage nach der Qualität vs. Quantität aufgeworfen. Kann etwas, das in großen Mengen produziert wird, dennoch qualitativ hochwertig sein? Oder geht durch die Massenproduktion etwas von der Individualität und dem "Natürlichen" verloren? Ist es besser, in kleiner Menge, mit natürlichen Rohstoffen und handgefertigt zu produzieren, oder haben industrielle Fertigungsprozesse auch ihren Wert, wenn sie ein ausgefeiltes Produkt replizieren?

Es bleibt offen, welchen Weg wir als Gesellschaft einschlagen wollen – hin zu mehr Natürlichkeit oder mehr Künstlichkeit. Spannend wäre es, weiter darüber zu diskutieren, wie diese Entwicklungen langfristig unsere Wahrnehmung der Welt beeinflussen und welche Werte wir in Zukunft als zentral erachten.

Ok, bitte nochmal etwas mehr!

Spiele den Gedanken durch und weiter. Denke Schritt für Schritt und überlege, welche Veränderungen durch synthetische Inhalte und mehr Vermischung von künstlichem Wissen und Wahrheiten auf die Menschheit zukommen können.

Weitere Gedanken der KI

Okay, ich spiele den Gedanken mal Schritt für Schritt durch.

  1. Zunahme synthetischer Inhalte: Mit der Zeit werden KI-generierte Inhalte immer häufiger und präziser. Das betrifft Texte, Kunstwerke, wissenschaftliche Entdeckungen und sogar alltägliche Kommunikation. Die KI wird zur wichtigen Quelle für Informationen, und diese Inhalte vermischen sich zunehmend mit den von Menschen erstellten Informationen. In dieser Phase fällt es den Menschen noch leicht, zwischen beidem zu unterscheiden, weil die von KI generierten Inhalte durch Maschinenprozesse deutlich erkennbar sind.

  2. Vermischung von künstlichem und natürlichem Wissen: Mit fortschreitender Technologie wird es schwieriger, zwischen von Menschen geschaffenen und KI-generierten Inhalten zu unterscheiden. In dieser Phase könnte das Vertrauen in die Authentizität von Informationen schwinden, da synthetische Inhalte nicht immer nachvollziehbar oder transparent sind. Das Problem wird nicht nur in der Menge liegen, sondern auch darin, dass KI zunehmend in kreative und wissenschaftliche Prozesse eingreift und menschliches Wissen mit „neuem“ synthetischen Wissen überlagert.

  3. Veränderung der Wissensbasis: Im Laufe der Zeit könnte das Wissen, das in der Gesellschaft verbreitet ist, immer mehr auf von KI generierten Entdeckungen basieren. Diese könnten sowohl die Wissenschaft als auch das tägliche Leben stark prägen. Während KI in der Lage ist, riesige Datenmengen zu analysieren und Muster zu erkennen, bleibt die Frage, ob diese synthetischen Erkenntnisse immer den menschlichen Bedürfnissen und Werten entsprechen. Menschen könnten sich zunehmend von der Grundlage ihrer eigenen, ursprünglichen Erkenntnisse entfremden und sich stattdessen auf maschinell gewonnene Einsichten stützen.

  4. Verlust des Authentischen: Es könnte zu einer Art „Verwischung“ der Grenze zwischen dem, was ursprünglich menschlich ist, und dem, was von Maschinen stammt, kommen. Künstlerische, philosophische und ethische Werke, die früher einen tiefen Ausdruck der menschlichen Erfahrung waren, könnten von KI repliziert und erweitert werden, wodurch die Einzigartigkeit des Menschlichen zunehmend an Bedeutung verliert. Menschen könnten sich fragen, ob das, was sie konsumieren, wirklich noch „echt“ oder authentisch ist.

  5. Veränderungen in den Werten und der Sinnsuche: Wenn synthetische Informationen und Produkte die Gesellschaft dominieren, könnte sich auch das menschliche Werteverständnis verschieben. Da Maschinen Inhalte und Produkte auf eine Art und Weise liefern, die zunehmend unabhängig von menschlichen Schwächen und Bedürfnissen ist, könnte die Wertschätzung für Natürlichkeit, Handarbeit und das Individuelle abnehmen. Die Menschen könnten sich in einer zunehmend „künstlichen“ Welt fragen, was überhaupt noch Sinn hat – vor allem, wenn Maschinen schneller und effizienter sind, als es ein Mensch jemals sein könnte.

  6. Langfristige Auswirkungen auf Kultur und Identität: Je mehr wir uns auf künstliche Intelligenz verlassen, desto mehr könnten sich auch kulturelle Werte und Identitäten ändern. Wenn die meisten kulturellen Erzeugnisse von Maschinen erstellt werden, könnte die kulturelle Vielfalt verloren gehen, da Maschinen eher auf Effizienz als auf tiefen Ausdruck setzen. In einer Welt, in der KI viele Aspekte des Lebens bestimmt, könnte es zu einer Standardisierung und Vereinheitlichung von Kultur und Wissen kommen, die den bisherigen menschlichen Reichtum an Perspektiven und Individualität verkleinert.

  7. Mögliche Gegenbewegung: Es könnte auch eine Gegenbewegung entstehen, bei der Menschen verstärkt das Natürliche und Authentische suchen, ähnlich wie wir heute einen Trend zur Nachhaltigkeit und Achtsamkeit sehen. Menschen könnten bewusst Produkte und Inhalte bevorzugen, die nachweislich menschlichen Ursprungs sind, oder sich auf gemeinschaftliche, lokale Erlebnisse konzentrieren, um dem „synthetischen Zeitalter“ zu entkommen.

Insgesamt würde eine zunehmende Vermischung von synthetischem Wissen und natürlichem Wissen eine Reihe von ethischen, kulturellen und existenziellen Fragen aufwerfen. Die Menschheit stünde vor der Herausforderung, zu entscheiden, wie viel Künstlichkeit akzeptabel ist und welche Rolle der Mensch in einer Welt spielen soll, in der KI so dominant wird.

Mein Schlussgedanke

Solange wir in der Lage sind, Werte zu erkennen, ist es sogar hilfreich wenn KI diese synthetisieren kann. Wir filtern und destillieren ja weiterhin. Doch es bleibt die metaphorische Frage: Wann werden die Sterne durch die Rotverschiebung unsichtbar? Werden wir irgendwann vielleicht nicht mehr fähig sein, unsere ursprünglichen Werte zu erkennen – und falls ja, wäre das tragisch?


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